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Ich glaube, wenn wir uns jetzt vom (Virus-)IrrSINN abwenden und uns stattdessen endlich mal auf uns SELBST beSINNEN, dann kann heilsamer Wandel geschehen.
Der Herbst bietet ideale Voraussetzungen dies zu erkennen, denn er zeigt uns die Bedeutung des Loslassens. Wir sehen und fühlen den Wechsel der Farben, die dunkler werdenden Tage und den Rückzug der Natur. Alles lässt los, vieles stirbt.
Wenn wir nicht wüssten, dass dies der natürliche und notwendige Lauf der Natur ist, könnten wir glatt Angst bekommen und versuchen dagegen anzukämpfen. 😉
Doch auch für uns ist diese Zeit eine Phase des Rückzugs und des Loslösens. In diesem Prozess und all den damit einhergehenden Erscheinungen, die in unserer heutigen Kultur und Gesellschaft als so störend und unangenehm empfunden werden, liegt eine Kraft und eine Chance, die wir FÜR uns nutzen können.
Sterben, Vergehen, Dunkelheit…die wenigsten Menschen möchten sich damit beschäftigen. Doch immer dringlicher werden wir dazu aufgefordert. Irgendwann im Laufe des Lebens kommt für Jeden von uns der Moment, an dem wir mit dem Tod konfrontiert werden, sei es in Form von Krankheit oder Unfällen oder durch den Tod eines Angehörigen.
Wir sollten nicht erst auf diesen Zeitpunkt warten, um uns mit dem Sterben auseinander zu setzen, weil er bei ewiger Verdrängung, dann meist in Form eines SchicksalsSCHLAGes daher kommt. Er schlägt im wahrsten Sinne des Wortes in unser Leben ein. Von der Seele eigentlich gut gemeint, denn sie möchte uns damit nur er-innern an unsere Vergänglichkeit oder uns auf unsere selbstzerstörerische Lebensweise aufmerksam machen.
Was also verändern? Wie können wir die Not um uns herum und in uns wenden und den natürlichen Wandel für uns nutzen?
Ganz einfach in dem wir alles SEIN LASSEN. Warum sollen wir GEGEN etwas ankämpfen, uns wehren und ärgern darüber, wenn es Teil der Natur ist? Du versuchst ja auch nicht dem Baum irgendwelche Tabletten oder Impfungen zu geben, damit seine Blätter im Herbst nicht abfallen. Dieser Prozess ist Teil eines großen GANZEN. Er ist rein zyklischer Natur und eben NOTWENDIG, damit überhaupt wieder LEBEN entstehen kann.
Was wir tun können, ist das Wachstum und die Gesundheit des Baumes fördern, damit er stark bleibt, sich selbst schützen kann und im nächsten Jahr wieder zu neuem Leben aufersteht. Der Baum „weiß“, was er dafür benötigt – Ruhe. Daher lässt er alles los und fährt seine Energie herunter, um Kraft zu schöpfen für den nächsten Lebenszyklus. Davon könnten wir uns viel abgucken. Auch wir benötigen diese Ruhephase. So wie wir auch unser eigenes Immunsystem stärken können, auf ganz natürliche und clevere Weise.
Es ist die Angst vor dem Tod, die das Leben verhindert.
Wir kämpfen also nicht aus Angst gegen ein Virus, gegen Krankheiten und damit gegen den Tod an, sondern wir nehmen sie an. Wir lassen sie da sein, ohne in dem Kampfmodus zu wechseln, ohne ein Leben in permanenter Furcht zu führen. Denn was wäre das für ein Leben? Eines das gar nicht richtig gelebt wird.
Stattdessen lernen wir aus den Gefahren und der Vergänglichkeit und gehen daraus gestärkt hervor, weil wir neue Wege erkunden, uns nur dadurch überhaupt weiterentwickeln. Wir vertrauen auf den ewigen Wandel und die Chance einer Neugeburt.
Um uns angesichts der Krankheitsgefahr selbst zu stärken, müssen wir natürlich erst einmal wissen, was uns gut tut und was wir brauchen, um in unsere eigene Kraft zu kommen. Dies kann für jeden etwas anderes bedeuten.
Leider haben die Menschen verlernt ihre natürlichen Bedürfnisse wahrzunehmen und wissen daher nicht, was ihnen gerade fehlt. Oftmals reicht tatsächlich schon eine richtige Ruhephase aus, in der wir unsere Kräfte sammeln und uns besinnen auf unser eigenes Dasein.
Ich für meinen Teil habe mich zudem vor Jahren auf den Weg begeben, herauszufinden, was mich stärkt. Dieser Weg hat mich immer mehr zu mir selbst geführt und mir gezeigt, dass ich mein wahres Selbst fast vergessen hatte.
Heute fließe ich wieder mit dem Leben, auch wenn ich mich manchmal noch selbst blockiere. Doch mir ist jetzt klar geworden, der Schlüssel zur eigenen Gesundheit und zu einer heilen Welt liegt darin, dass wir uns selbst (wieder) finden, dass wir annehmen wie und wer wir sind und dass wir eingebunden sind im großen Lebenszyklus.
Für die Zeit in der wir gerade leben, kann das für dich bedeuten, deine Aufmerksamkeit bewusst dir selbst zu schenken, sie damit abzuziehen von dem Leid und dem Chaos der Außenwelt und dich einmal in Ruhe zurückzuziehen. Richtest du dich nach Innen aus, auf dein eigenes Dasein, dann kannst du wirklich etwas verändern und erkennen, nämlich dich selbst.
Ich glaube fest daran, dies ist, was wir jetzt alle wieder lernen dürfen. Es ist ein viel größerer Schritt, als du dir vielleicht vorstellen kannst und es ist ein Weg. Er führt uns in eine neue Zeit, in der wir erkennen werden, dass alles zu unserem Wohle geschieht und kein Leid entsteht, wenn wir alles da sein lassen.
So wie der Herbst Altes absterben lässt, können auch wir unseren Sterbeprozess nicht aufhalten. Wir können nur annehmen und dadurch sein lassen, was jetzt da ist, dann erkennen wir auch den (höheren) Sinn und Nutzen darin. Alles ist Veränderung. Es ist der ewige Wandel vom werden, leben, vergehen und wieder auferstehen, FÜR uns da, wenn wir ihn SEIN LASSEN.
Mögest auch du alles da sein lassen und in dir dein Alles finden.
Mögest du Frieden schließen mit dir selbst und daraus den gesunden Wandel mitgestalten.
Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit.
In Verbundenheit,
Bianka
Danke für deine wundervolle Botschaft
Berührt mich sehr!???
Petra
Sehr gerne. Das freut mich.