Zum Inhalt springen

Wie basische Ernährung dich gesund hält und ein Beispiel-Basen-Tag

Basische Ernährung

Nun beginnt wieder die Zeit in der Viele mit Fastenkuren und Diäten loslegen, um den Körper von Ballast zu befreien. Daher möchte ich gerne wieder einmal etwas zur basischen Ernährung schreiben. Ich habe den Eindruck, dass immer noch viel zu wenige Menschen wissen, was es damit auf sich hat. Dabei lässt sich mit basenreicher Kost und einem basischen Lebensstil so viel bewirken.

Falls du bisher noch keine Ahnung hast, wovon ich rede, wenn ich von „basisch“ oder „Säure-Basen-Haushalt“ anfange, dann lies am besten noch meinen Einführungsbeitrag dazu.

Das Geheimnis der Gesundheit – Säure-Basen-Haushalt einfach erklärt

Was die Umsetzung einer basischen Ernährung angeht, ist es eigentlich gar nicht kompliziert, wie du weiter unten sehen wirst.

Das empfindliche Säure-Basen-Gleichgewicht

Wir Menschen sind basische Lebewesen, denn unser Blut hat einen leicht basischen pH-Wert von ca. 7,4. Dieser muss immer erhalten bleiben und dafür sorgt auch unser Körper. Damit ihm das leicht gelingt und dies am besten auch noch in älteren Jahren, können wir ihn darin unterstützen.

Alles was wir uns zuführen, sei es das tägliche Essen, aber auch die Luft, die wir atmen, die Flüssigkeit, die wir trinken, die Creme, welche wir auf unsere Haut schmieren, die Emotionen, die wir wahrnehmen, einfach alles hat, direkt oder indirekt, Einfluss auf die Säure-Basen-Balance.

Das optimale Säure-Basen-Verhältnis liegt bei 2:8. Das bedeutet, ca. 80 Prozent der Ernährung sollte aus basischen Lebensmitteln bestehen.

Wenn wir uns aber mal die typische Ernährungsweise eines Durchschnitts-Deutschen anschauen, stellen wir fest, dass leider eher das Gegenteil der Fall ist.

Sauer macht nicht immer lustig

Alle tierischen Nahrungsmittel sind säurebildend. Sie gehören also zu den 20 Prozent.

Einzige Ausnahme bilden hier Sahne und Butter. Wenn sie von guter biologischer Qualität sind, dann können sie zu den neutralen Lebensmitteln gezählt werden.

Außerdem säurebildend im Körper wirken Weißmehlprodukte jeglicher Art, sowie Zucker und daraus hergestellte Süßigkeiten und Teigwaren.

Wie es der Name schon sagt, sind auch kohlensäurehaltige Getränke säurelastig. Besonders Softdrinks wie Cola oder Energydrinks sind extrem säurebildend.

Was ist nun so schlimm an der Säure?

Ganz einfach – zu viel Säure bedeutet zu wenig Base. Das Gleichgewicht wird gestört.

Die Folgen daraus sind, dass der Körper die Säuren erstmal aufwendig neutralisieren und wieder loswerden muss. Dazu greift er sich basische Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium, z.B. aus der Kopfhaut, aus dem Bindegewebe, aus Nägeln oder sogar aus den Knochen. Dies kann letzten Endes zu Haarausfall, Hautproblemen, Bindegewebsschwäche, brüchigen Nägeln und Osteoporose führen.

Des weiteren begünstigt ein saures Milieu im Körper Entzündungen. Damit einher gehen Krankheiten wie Arthritis, Neurodermitis oder auch chronische Darmerkrankungen.

Kannst du mir folgen? Ich weiß, es ist so wichtig ein Verständnis für die Vorgänge im Körper zu entwickeln, damit letzten Endes auch ein Umdenken und Umlenken der Ernährungs-und Lebensweise geschehen kann. Wenn du noch Fragen dazu hast, bin ich daher gerne bereit dir persönlich alles ausführlich zu erklären. 🙂

Aber eigentlich wollte ich ja darauf zurück kommen, wie nun die basische, bzw. basenreiche Ernährung aussieht und warum sie uns so fit und gesund halten kann.

Vereinfacht gesagt, ist der Großteil der naturbelassenen Lebensmittel basisch oder basenbildend, also besonders Grünes Blattgemüse, Kräuter, rohes und gekochtes Gemüse, Früchte, Sprossen, Mandeln und gekeimte Hülsenfrüchte, Kerne und Nüsse. Letztere drei werden basisch im gekeimten Zustand, da sie dann die Phytinsäure abbauen und sich außerdem ihr Wasser,-Vitamin-und Mineralstoffgehalt erhöht, wenn sie keimen. Ansonsten werden sie zu den sogenannten guten Säurebildnern gezählt.

Eine ausführliche Übersicht der basischen und sauren Nahrungsmittel findest du hier: Tabelle der sauren und basischen Lebensmittel vom Zentrum der Gesundheit

Alle basischen Lebensmittel stecken voller Flüssigkeit, basischer Mineralstoffe, vielen sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen, lebenswichtigen Aminosäuren, vollwertigen Kohlenhydraten und Ballaststoffen.

Sie versorgen uns also mit allem was der Körper aus ernährungsphysiologischer Sicht benötigt.

Wenn wir noch dazu genügend Bewegung und Entspannungsphasen in unserem Leben haben, dann kann auch hier ein ausgewogenes gesundes Verhältnis, die gesunde Säure-Basen-Balance im Körper wieder herstellen.

Basische Küche

Wie könnte nun also ein basischer Tag aussehen?

Hier ein paar Ideen für die praktische Umsetzung.

Mein Basen-Dienstag

Ich beginne den Tag mit einem Lächeln (basisch) und gönne mir ein paar tiefe Atemzüge, so gelangt gleich viel Sauerstoff ins Blut.

Ein Yoga-Sonnengruß bringt Bewegung in mein Lymph-und Muskel-System und sorgt dafür, dass neutralisierte Säuren und alles Verbrauchte leichter aus dem Körper heraus transportiert und ausgeschieden werden können.

Frühstück

Ein Glas gutes stilles Wasser mit ein wenig Zitronensaft bringt den zusätzlichen Basen-Kick und regt die Entgiftung an.

Eine große Tasse basischer Kräutertee und eine Schale voller Früchte mit Mandelblättchen,  gekeimten Sonnenblumenkernen, Hanfsamen oder Sesam.

Später noch ein grüner Smoothie für Zwischendurch. (Kann auch gut vorbereitet und mit zur Arbeit genommen werden.)

Mittagessen

Vorweg ein großer bunter Salatteller aus Feldsalat, Avocado, Sprossen, Karotte, Paprika…mit ein wenig Olivenöl, Zitronensaft und Kräutern/Kräutersalz.

Als Hauptmahlzeit Avocado-Auberginen-Türmchen mit Mandel-Zitronensauce

Zwischendurch immer mal wieder ein Glas stilles Wasser trinken. 

Abendessen

Gemüsesuppe oder/und Dinkelvollkornbrot (besser noch Sprossenbrot, also Brot aus gekeimten Dinkel oder Weizen) mit Gemüseaufstrich (z.B. Paprika-Cashew, Avocadocreme…)

Eine Tasse Kräuter-oder Ingwertee nach dem Abendessen sorgt für wohlige Wärme und begünstigt das zur Ruhe kommen. Dazu einkuscheln und ein gutes Buch lesen oder einen schönen Film gucken, hat ebenfalls basische Wirkung. Dann noch ein schönes Basenbad vor dem zu Bett gehen und der Regeneration steht nichts mehr im Wege. 😉

Na, was meinst du, ist eine basische Ernährung und Lebensweise mach –und genießbar?

Ich finde schon. Natürlich dient dies nur als Idee. Ich bin überzeugt davon, die basenreiche Ernährung lässt sich für jeden Geschmack abwechslungsreich, lecker und praktikabel im Alltag umsetzen. Zudem kannst du dich für eine gewisse Zeit, rein basisch ernähren, um deinen Körper zu regenerieren und zu entgiften.

Auf die Dauer empfiehlt sich dann eine basenüberschüssige Ernährung (also möglichst 80 % basisch). Wie du diese unkompliziert, abwechslungsreich und genüsslich gestalten kannst, zeige ich dir gerne.

Bei Bedarf unterstütze ich dich bei deiner Ernährungsumstellung und erstelle dir deinen ganz persönlichen basischen Ernährungsplan. Wenn du magst, vereinbare einfach ein kostenfreies Kennenlerngespräch mit mir.

Bleib gesund!

Bianka

Falls dir dieser Beitrag geholfen hat, ist er vielleicht auch für andere hilfreich. Ich freue mich übers teilen und auch über dein Feedback. 🙂

 

2 Gedanken zu „Wie basische Ernährung dich gesund hält und ein Beispiel-Basen-Tag“

  1. Hallo Bianka!
    Als Berufskraftfahrer habe ich mich ständig unbewusst säurehaltig ernährt. Wenig Bewegung und viel Stress haben mich immer wieder krank werden lassen. Ich kann daher nur bestätigen was du in diesem Artikel schreibst. Nachdem ich meinen Ernährungsstil umgestellt hatte, war ich fitter und vitaler den je. Obst und vor allem Gemüse und ein Keimlingbrot ist für die Gesundheit mehr als ein “must have”. LG Martin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert